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10. März 2015

nous sommes Fumetto

how to sheicen ist

Das Fumetto, Internationales Comics Festival Luzern, verschiebt sich wie Ramadan in der Jahresplanung zeitlich zurück und findet gerade jetzt, mitten in der Snowboardsaison statt. Henusode, wenn es die Kunstwelt der Schweiz schon schafft ein schillerndes Comic Festival wie das Fumetto auf die Beine zu stellen, muss dies natürlich mit einem Besuch gewürdigt werden. Piste gut! am Chuenisbärgli - hin oder her.

Leider habe ich Selfiestick, Kamera und Skizzenblock im Delirium Tremens zu Hause liegen lassen, so dass hier leider kein fumettohafftiges Bild* zur Verfügung steht. Selbst mein sonst so zuverlässig funktionierender Mobilfunkfaustkeil verweigert jegliche Tätigkeit Bildmaterialien aufzuzeichnen. Es ist wie verhext.

Es ist übrigens der Besuch Cowboys Henks und seine Frivolitäten das Highlight der diesjährigen Festivitäten rund um die neunte Kunst. Meine Meinung wenigstens.

Allerdings, vor dem Rundgang durch die Stadt immer erst einen Abstecher ins KKL (Kaffee und Klo) und Gipfeli und Handelsamtsblatt.

D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h (295/30).

*Wenn schon kein fumettohaftes Bild, dann doch wenigstens ein fumetoeskes. Comics erobern immer mehr auch unsere zerschundene, kommerzialisierte Welt. Die oben gezeigte Abfolge von Witzbildchen hängt bei uns am Ort "emsiger Geschäfte". Der Aushang soll den low end performern die an den Sitzungen teilnehmen eine Hilfestellung sein, wie die Geschäfte am vorteilhaftesten abzuwickeln sind. Durch die rapide Internationalisierung unserer geschlossenen Abteilung, musste das Dokument bereits mehrfach den Gepflogenheiten sowie den Sprachen der hier lebenden angepasst werden. Hing noch vor zwei Jahren ein deutschsprachiges Stück Druckausschusspapier mit vergilbten Rändern, worauf  eingehend davor gewarnt wurde, dem inneren Druck bei der Geschäftstätigkeit stehend zu trotzen, hängt heute ein wohlfein in Celophan verpackte Schrift in englischer Sprache.
Da bei uns auffallend viele Lohnsklaven Zuwanderer arbeiten, die vom  indischen Subkontinent her nach Europa kamen, ist die Zustimmung zu solchen, aus dem einstigen Motherland und Zentrum des Imperiums stammenden Schriftstück How to give a shit! besonders gross.

P.S auch wenn ich meine Luftgitarre an den Nagel gehängt glaubte, ist unlängst wieder ein Video - diesmal ein aktuelles - im Internet aufgetaucht. (Es muss sich eine versteckte Kamera in meinen vier Wänden befinden.)

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Kommentare (6)  - Etwas Senf dazu?