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12. Januar 2018 Wer zuletzt lacht Neulich ging mir der Arsch auf Grundeis. Standen doch tatsächlich ein paar Jugendliche in meiner zugepfropften Bude und hantierten mit optischen Geräten. Sie gaben sich als Verwandte aus (Enkeltrick) und leuchteten meine Kramstapel aus, um dann später eine Videodokumentation zu produzieren. Es muss sich rumgesprochen haben, dass sich meine Wohnung in eine Messiewohnung und ich, der Bewohner darin, sich in einen Messie verwandelt. Lauffeuerhafte Ausbreitung eines Gerüchts einer schleichenden Verwandlung. Der eine hatte angeblich einen eigenen U2-Kanal (wusste gar nicht, dass es die Band noch gibt) und wollte zum Klickmillionär avancieren. Offenbar die nächste Kryptowährung, die unbeachtet an mir vorbeidämmert ohne den üblichen Kursschwankungen zu unterliegen. Ich komplementierte die Mischpoke, begleitet von wüsten Schimpftiraden, hinaus auf die Strasse. Natürlich filmten sie mich dabei, eine fliegende Kamera (Das Auge?) surrte draussen vor dem Eingang. "Ihr werdet euch noch wundern" dachte ich kleinlaut, als ich mich wieder zwischen zwei vollständigen Gesamtausgaben des Thuner Amtsanzeigers behutsam hineinschob. Ich sann Rache. Und zwar, werde ich bis zu meinem Abgang in die ewigen Jagdgründe ein sogenanntes Imitsch (IT-Sprech: Image) meiner Habseligkeiten erstellen. Zu diesem Zweck kaufte ich eine grosse Tube (was ist mit den Tubes? Gibt es die noch?) Pattex Alleskleber und begann umgehend mit der Umsetzung meines teuflischen Plans. Zuerst die Schallplattensammlung. Ich werde einfach die Platten in die Plattenhüllen kleben, um dann die so entstandenen Objekte, für die es wohlwissend noch kein Name gibt, zu einer einzigen, unendlich langen, viereckigen Wurst zusammenzukleben. Einer tonnenschweren Polyvinylchloridpapierwurst. Bis zum Jahresende, so rechnete ich, schaffe ich locker von ABBA bis Modern Talking. Wenn später noch eine AC-DC Sammlerbox erscheint, und damit ist in den nächsten Jahren zu rechnen, wird am Ende der fertigen Polyvinylchloridpapierwurst einfach ein Inkrement angeklebt. Ähnlich wird mit den unzähligen Gesamtausgaben regionaler und überregionaler Zeitungen verfahren, die ich im Abo besitze. Zeitung aus dem Briefkasten, Kleber applizieren und rauf auf den Stapel. Zum Schluss wird die Wohnung mit Epoxy oder Polyester oder Eternit oder beidem ausgegossen. Wollen dann sehen, wo die bescheuerten Arschlöcher ihre Kameras oder ihre Beleuchtungskörper hinstellen. Har Har Har (Panzerknackerlachen) -------- * Pendenz: Muss mir endlich ein Bild über die Aggregatszustände Lauffeuer und Grundeis verschaffen. D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h ~ |