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25. Oktober 2012 Ogoggi Augguger Neulich wurde ich Zeuge einer Photosession mit einem Kleinkind. Irgendwo draussen haben Mami und Papi ihren kleinen Wonneproppen ein wenig in der Landschaft drapiert (Kühe gehörten auch irgendwie zum Set), um ihn dann mit einer wuchtigen Spiegelreflexkamera hunderttausendmal zu digitalisieren fotografieren. Das Flitzpiep liess das peinliche Tun mit einer stoïschen Geduld über sich ergehen. Entweder waren Drogen im Spiel oder das Kleinmensch kam aus einer Montagsserie. Es tat mir instinktiv leid. Nicht wegen der Tortour - nein! - die mussten wir damals auch über uns ergehen lassen, es tat mir leid, dass es sich im Erwachsenenalter mit einer Flut von Fotos auseinandersetzen werden muss, welche bis dahin zu alttestamentarischer Ausprägung angewachsen sein wird. Bei uns gab es eine Instantkamera, welche nichts anderes als ein Plastikschachtel mit einem Loch und einer Halterung für einen Film. Filme waren teuer und Vater konnte 24 Bilder knipsen und musste danach erst einmal das Familienfinanzdepartement (Mutter) beknieen, bevor er ihn zum Entwickeln brachte. Entsprechend kam auf diese Weise keine Flut von Bildern zusammen. Punkto Peinlichkeit, liessen die Bilder allerdings keine Wünsche offen. **** D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r .ç h (284) . |